2.8 Schritte zum Erstellen des Wirkungsgefüges
Bei den beiden folgenden Beispielen wird in gleicher Weise vorgegangen:
Zunächst wird die Vorgabe formuliert und dann eine Art Wirkungsgefüge-Bauanleitung
durchlaufen, mit der man in der Lage sein sollte,
jedes Wirkungsgefüge sicher zu erstellen. Diese Bauanleitung besteht aus
folgenden Schritten:
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1. Schritt : PAKMA-Projekt
Ausschau halten nach einem geeigneten PAKMA-Projekt, dessen Visualisierungselemente
genutzt werden können.
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2. Schritt: Welche Größen werden benötigt?
Hier sollte man überlegen welche Werte man zur Verfügung hat und
welche man berechnen möchte. Man sollte auch Konstanten nicht vergessen!
Zudem ist darauf zu achten, das bereits vorgegebene Bezeichner für das Visualisierungsset
in PAKMA übernommen werden.
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3. Schritt: Setzen der passenden Symbole
Es werden die Symbole gesetzt, wobei wir darauf achten müssen, Konstanten,
Funktionsgrößen, etc. zu unterscheiden. Es werden noch keine Namen, Formeln,
etc. eingegeben.
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4. Schritt: Die Symbole bekommen Namen und Beschreibungen:
Jedes Symbol erhält Name und Beschreibung. Allen Konstanten weisen wir bereits
den korrekten Wert zu. Wir geben allerdings noch keine Formeln ein!
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5. Schritt: Wirkungspfeile setzen
Jede direkte Abhängigkeit einer Größe von einer anderen wird durch einen
Pfeil verdeutlicht. Bei diesem Pfeil wird auch die Wirkungsrichtung berücksichtigt,
d.h. der Pfeil zeigt auf die abhängige Größe. Wenn alle Pfeile korrekt eingegeben wurden,
können wir die Formeln im folgenden Schritt schnell zusammenklicken.
Sollten Sie Pfeile vergessen, können Sie manche Formeln evtl. nicht eingeben.
Außerdem können vergessene Pfeile dazu führen, dass das erzeugte
Kernprogramm falsche Berechnungen macht!
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6. Schritt: Formeln eingeben
Alle Funktionsgrößen, Sammelgrößen und Veränderungsgrößen erhalten nun die
korrekten Formeln. Alle Größen, von denen eine zu berechnende Größe abhängt,
müssen bei korrekter Eingabe der Pfeile im Kästchen Eingänge stehen.
Fehlen hier Größen, so sollte man die Pfeilsetzung überprüfen.
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7. Schritt: Design
Auch wenn nun das Wirkungsgefüge an sich vollständig eingegeben wurde,
muss man vor allem für Präsentationszwecke, aber auch um selbst einen besseren
Durchblick zu gewinnen, die Symbolanordnung grafisch
so aufarbeiten, dass das Wirkungsgefüge übersichtlich strukturiert ist.
Die Pfeile erhalten zusätzliche Eckpunkte und die
Beschriftungen der Symbole werden angepasst. Weiterhin kann man nun auch noch
Text eingeben, etwa für Überschriften.
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8. Schritt: Abspeichern und Kernprogramm erzeugen, wenn gewünscht
Das fertige Wirkungsgefüge sollte nun im PRV-Format für spätere
Weiterverarbeitung gesichert werden. Nun können wir auch Kernprogramme
erzeugen und diese für Simulationen mit PAKMA verwenden.
Im folgenden werden ein einfaches sowie ein etwas komplizierteres Wirkungsgefüge
anhand dieser Bauanleitung erzeugt.
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